ÜBERWINDUNG FINANZIELLER BARRIEREN BEI DER UMSETZUNG DIGITALER UND NACHHALTIGER PRAKTIKEN IN KLEINEN UND MITTLEREN UNTERNEHMEN IM TOURISMUSSEKTOR

KATEGORIE
VERMIETUNGSDIENSTLEISTUNGEN - FREIZEIT

GELERNTE LEKTIONEN

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Praktiken zwar von den befragten KMU oft vorgeschlagen oder gewünscht werden, finanzielle Engpässe jedoch häufig ihre flächendeckende Umsetzung verhindern. Eine bemerkenswerte Best Practice beinhaltet gezielte Schulungsprogrammeum die Fähigkeiten im digitalen Marketing, Online-Storytelling, Social-Media-Management und Kundenprofiling deutlich zu verbessern. Solche Schulungsprogramme sind unerlässlich, um KMU bei der Anpassung an die sich entwickelnde digitale Landschaft zu unterstützen und wettbewerbsfähig zu bleiben. Trotz ihres potenziellen Nutzens sind diese Programme für viele KMU aufgrund von Kostenhürden unzugänglich.

Kooperative Plattformen für Peer-Learning und Wissensaustauschsind ebenfalls äußerst effektiv. Diese Plattformen ermöglichen es KMU, Best Practices auszutauschen, von den Erfahrungen anderer zu lernen und gemeinsame Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen. Leider sind solche Kooperationsinitiativen nicht weit verbreitet, und KMU verfügen oft nicht über die finanziellen Mittel, um an solchen Netzwerken teilzunehmen oder sie aufzubauen.

Schließlich spielen finanzielle Anreize und politische Unterstützung eine entscheidende Rolle, um KMU zu Investitionen in neue Technologien und nachhaltige Verfahren zu ermutigen. Wirtschaftliche Anreize sind für die Unterstützung dieser Investitionen unerlässlich.

Das Projekt “Digitale Kompetenzen für den Tourismus/b> „“ konzentriert sich auf die Verbesserung der digitalen Kompetenzen von Tourismusfachleuten. Es bietet Schulungen und Workshops zur Verbesserung digitaler Marketingfähigkeiten, Online-Storytelling, Social-Media-Management und Kundenprofilierung an. Ziel des Projekts ist es, die Lücke in den digitalen Kompetenzen im Tourismussektor zu schließen und KMU die Anpassung an die sich entwickelnde digitale Landschaft zu ermöglichen.

Das Projekt Next Tourism Generation (NTG) ist eine bedeutende EU-Initiative, die den zukünftigen Qualifikationsbedarf in der Tourismusbranche adressiert und die Beziehungen zwischen Branche und Bildungsanbietern stärkt. Mit dem Fokus auf innovative Produkte, Prozesse und Tools schließt das Projekt die Lücke zwischen den Anforderungen der Branche und den von Bildungsanbietern angebotenen Kompetenzen.
Die Erkenntnisse aus diesen Initiativen unterstreichen die Bedeutung gezielter Schulungsprogramme, die sowohl den digitalen als auch den ökologischen Wandel berücksichtigen. Diese Projekte zeigen, dass innovative Kompetenzlösungen entscheidend sind, um auf die sich wandelnden Bedürfnisse der Tourismusbranche zu reagieren. Die Erfassung des Qualifikationsbedarfs und die Entwicklung neuer Profile sind für die Anpassung an die Realitäten nach der Pandemie und den doppelten Wandel unerlässlich.

Sekundärforschung zeigt, dass der doppelte Übergang für die nachhaltige Entwicklung von Tourismus-KMU unverzichtbar ist. Die Digitalisierung bietet zahlreiche Vorteile, wie verbesserte Betriebseffizienz, ein besseres Kundenerlebnis und eine größere Marktreichweite. Die Integration digitaler Lösungen in nachhaltige Praktiken maximiert diese Vorteile jedoch. Digitale Tools können beispielsweise Energieeffizienzmaßnahmen, Abfallreduzierung und nachhaltiges Ressourcenmanagement unterstützen und so zur allgemeinen Nachhaltigkeit von Tourismusbetrieben beitragen. Der Übergangspfad für Tourismus-KMU sollte die doppelten Ziele der digitalen und grünen Transformation betonen. Zu den wichtigsten Erkenntnissen aus den Interviews zählen die Bedeutung umfassender Schulungsprogramme, die sowohl digitale als auch Nachhaltigkeitskompetenzen abdecken, die Notwendigkeit finanzieller Anreize zur Unterstützung von Investitionen in neue Technologien und die Rolle von kollaborativen Plattformen, die Peer-Learning und Wissensaustausch erleichtern. Darüber hinaus können politische Unterstützung und maßgeschneiderte Beratung KMU dabei helfen, die Komplexität des doppelten Übergangs zu meistern und sicherzustellen, dass sie digitale Tools nutzen können, um sowohl operative Exzellenz als auch Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Politische Unterstützung kann eine entscheidende Rolle bei der Erleichterung des doppelten Übergangs spielen. Maßgeschneiderte Beratungs- und Unterstützungsdienste können KMU helfen, diese Veränderungen effektiv zu verstehen und umzusetzen. Darüber hinaus ist die Förderung einer Kultur der Innovation und kontinuierlichen Verbesserung unerlässlich. KMU sollten ermutigt werden, mit neuen Technologien und nachhaltigen Praktiken zu experimentieren, aus ihren Erfahrungen zu lernen und ihre Strategien entsprechend anzupassen.